Der Kurz-Fragebogen zur Arbeitsanalyse (KFZA) ist ein Instrument zur Ermittlung psychischer Belastungen in der Arbeitssituation – wissenschaftlich fundiert, standardisiert und zeitökonomisch. Dieser arbeitspsychologische Fragebogen wurde von Prümper et al. 1995 entwickelt und ist ein langjährig erprobtes Instrument in der betrieblichen Praxis. Der KFZA liefert als Verfahren für Übersichtszwecke (Screening) Informationen über das Erleben der Arbeitssituation aus Perspektive der Beschäftigten.
Der KFZA eignet sich als arbeitswissenschaftlich anerkanntes Verfahren auch zur Durchführung von personenbezogenen Gefährdungsbeurteilungen nach § 5 Arbeitsschutzgesetz (Beurteilung der Arbeitsbedingungen) im Sinne der Identifikation und Einschätzung von vorliegenden Gefährdungspotenzialen. Er lässt sich mit seinen 26 Fragen, unterteilt in 11 Skalen in ca. 10 Minuten ausfüllen.
Der KFZA ist branchenunspezifisch, kann also in sämtlichen Tätigkeitsbereichen zum Einsatz kommen. Er gilt im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung (Evaluierung) psychischer Belastung als…
Der KFZA …
Wir empfehlen den Einsatz der IST/SOLL-Version. Sie stellt eine Erweiterung der IST-Version dar. Zusätzlich zu der Frage nach der aktuellen Ausprägung der einzelnen Merkmale (IST) werden die Befragten gebeten, auf einer gleich gestuften, zweiten Antwortskala die aus ihrer Sicht gewünschte Ausprägung des jeweiligen Merkmals (SOLL) anzugeben. Die Auswertung der Unterschiede zwischen IST- und SOLL-Ausprägung liefert weiterführende Informationen darüber, in welchen Kategorien die Beschäftigten besonders großen Handlungsbedarf zur Veränderung ihrer Arbeitssituation sehen.
Damit im Rahmen der Umsetzung von § 5 Arbeitsschutzgesetz auf Grundlage der quantitativen KFZA-Ergebnisse ebenfalls bedingungsbezogene Gefährdungsbeurteilungen durchgeführt werden können, wurde von uns die IPLV-Methode entwickelt.
Gerne unterbreiten wir Ihnen ein auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenes unverbindliches Angebot!
Der Einsatz des KFZA ist kostenfrei:
1. in der IST-Version für Wissenschaft und Forschung (an Universitäten und Hochschulen, sowie für durch öffentliche Förderorganisationen geförderte Projekte, wie z. B. die DFG in Deutschland, oder der FWF und die FFG in Österreich);
2. in der IST-Version für die nicht-kommerzielle Nutzung (Durchführung der Evaluierung psychischer Belastung im eigenen Betrieb).
Der Einsatz des KFZA ist kostenpflichtig:
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