BEM-Gespräch: Vorbereitung und Tipps zur Wiedereingliederung

BEM-Gespräch: Vorbereitung und Tipps zur Wiedereingliederung

Ein BEM-Gespräch ist ein wichtiger Bestandteil des Betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM) und unterstützt Mitarbeitende, nach längerer Erkrankung wieder erfolgreich in den Arbeitsprozess zurückzufinden. Eine gute Vorbereitung auf dieses Gespräch ist entscheidend, um die eigenen Rechte und Möglichkeiten zu kennen und das Gespräch effektiv zu gestalten.

In diesem Artikel erfahren Sie, welche Schritte Sie unternehmen können, um sich optimal auf das BEM-Gespräch vorzubereiten. Dabei werden typische Abläufe und häufige Fragen zum BEM besprochen, um Ihnen die Unsicherheiten zu nehmen und Sie bestmöglich auf das Gespräch vorzubereiten.

 

Was ist ein BEM-Gespräch?

Ein BEM-Gespräch ist ein zentraler Bestandteil des Betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM). Es wird durchgeführt, um Mitarbeitende nach längeren Krankheitsphasen wieder in den Arbeitsalltag zu integrieren. Das Gespräch soll dabei helfen, individuelle Maßnahmen zu finden, die die Arbeitsfähigkeit nachhaltig verbessern und zukünftige Ausfälle verhindern. Das BEM ist gesetzlich verankert und verpflichtet Unternehmen, Mitarbeitende bei einer Krankheitsdauer von mehr als sechs Wochen innerhalb eines Jahres zu einem BEM-Gespräch einzuladen.

Das Ziel des BEM-Gesprächs ist es, Lösungen zu finden, die sowohl den gesundheitlichen Bedürfnissen des Mitarbeitenden als auch den betrieblichen Anforderungen gerecht werden. Es wird versucht, Arbeitsbedingungen so anzupassen, dass eine Rückkehr an den Arbeitsplatz ohne gesundheitliche Risiken möglich ist. Das kann durch technische, organisatorische oder personelle Maßnahmen erreicht werden. Beispiele dafür sind ergonomische Anpassungen des Arbeitsplatzes, Veränderungen der Arbeitszeiten oder eine stufenweise Wiedereingliederung.

Am BEM-Gespräch sind verschiedene Akteure beteiligt: Der Arbeitnehmer oder die Arbeitnehmerin, die Personalabteilung sowie, je nach Situation, der Betriebsrat oder eine Vertrauensperson. Zudem kann ein Betriebsarzt hinzugezogen werden, um medizinische Fragestellungen zu klären. Es handelt sich um ein vertrauliches Gespräch, in dem die gesundheitlichen Einschränkungen und die Bedürfnisse der Mitarbeitenden offen besprochen werden sollen.

Das BEM verfolgt das Ziel, nicht nur die Gesundheit der Mitarbeitenden zu schützen, sondern auch wirtschaftliche Verluste durch wiederholte Ausfälle zu verhindern. Ein gut durchgeführtes BEM-Gespräch ist daher für alle Beteiligten von Vorteil, da es zu einer langfristigen Sicherung der Arbeitskraft beiträgt und den Mitarbeitenden wertvolle Unterstützung bietet.

Warum ist eine gute Vorbereitung wichtig?

Die Vorbereitung auf ein BEM-Gespräch ist entscheidend für dessen Erfolg. Ein gut vorbereitetes Gespräch führt zu besseren Ergebnissen und einer nachhaltigeren Wiedereingliederung in den Arbeitsalltag. Wer sich im Vorfeld intensiv mit den eigenen gesundheitlichen Bedürfnissen und den Anforderungen des Arbeitsplatzes auseinandersetzt, kann gezielt auf die individuellen Herausforderungen eingehen.

Eine unzureichende Vorbereitung kann dazu führen, dass wichtige Aspekte während des BEM-Gesprächs nicht angesprochen werden. Das Risiko besteht, dass Maßnahmen nicht passend auf die gesundheitliche Situation abgestimmt sind, was zu wiederholten Ausfällen oder einer ineffizienten Wiedereingliederung führen kann. Besonders problematisch ist es, wenn Missverständnisse entstehen, weil Erwartungen und Bedürfnisse nicht klar kommuniziert werden. Dies kann das Vertrauen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer negativ beeinflussen und den Wiedereingliederungsprozess erschweren.

Gut vorbereitete Mitarbeitende können klar ihre gesundheitlichen Einschränkungen benennen und konkrete Wünsche für Anpassungen am Arbeitsplatz formulieren. Dies stärkt die eigene Position und ermöglicht es, das Gespräch proaktiv zu gestalten. Auch das Unternehmen profitiert von einer guten Vorbereitung, da gemeinsam tragfähige Lösungen gefunden werden können, die langfristig sowohl die Gesundheit des Mitarbeitenden als auch die betrieblichen Interessen berücksichtigen.

Darüber hinaus zeigt eine gründliche Vorbereitung Wertschätzung für den Prozess und die beteiligten Personen. Sie signalisiert dem Arbeitgeber, dass der Mitarbeitende engagiert ist, Lösungen zu finden, die sowohl die eigene Gesundheit als auch die betrieblichen Abläufe unterstützen. Letztendlich sorgt dies für eine Win-win-Situation: Der Mitarbeitende erhält die notwendige Unterstützung, und das Unternehmen kann langfristig auf die Arbeitskraft vertrauen.

 

Schritte zur optimalen Vorbereitung auf das BEM-Gespräch

Eine sorgfältige Vorbereitung ist der Schlüssel zu einem erfolgreichen BEM-Gespräch. Sie hilft dabei, die eigenen Rechte zu verstehen und das Gespräch produktiv zu gestalten. In den folgenden Abschnitten werden die wichtigsten Schritte vorgestellt, die Mitarbeitende unternehmen sollten, um sich optimal auf das BEM-Gespräch vorzubereiten.

Persönliche Vorbereitung

Die persönliche Vorbereitung auf das BEM-Gespräch beginnt mit einer gründlichen Reflexion der eigenen gesundheitlichen Situation. Mitarbeitende sollten sich überlegen, welche Einschränkungen sie derzeit haben und welche Anpassungen am Arbeitsplatz notwendig wären, um wieder produktiv arbeiten zu können. Es kann hilfreich sein, eine Liste von Fragen und Anliegen vorzubereiten, die während des Gesprächs geklärt werden sollen. Zu den typischen Fragen gehören: Welche Unterstützung wird vom Arbeitgeber erwartet? Welche Maßnahmen könnten helfen, die Arbeitsfähigkeit zu verbessern? Eine offene Kommunikation über die eigenen Bedürfnisse und Erwartungen ist dabei entscheidend, um das Gespräch erfolgreich zu gestalten. Zudem sollten Mitarbeitende mögliche Szenarien durchdenken, um für verschiedene Gesprächsverläufe gewappnet zu sein. Je besser die Vorbereitung, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass das BEM-Gespräch zu einem positiven Ergebnis führt.

Medizinische Unterlagen und Befunde sammeln

Ein wichtiger Schritt in der Vorbereitung auf das BEM-Gespräch ist das Sammeln aller relevanten medizinischen Unterlagen und Befunde. Diese Dokumente geben Aufschluss über den gesundheitlichen Zustand der Mitarbeitenden und können dazu beitragen, geeignete Maßnahmen zur Wiedereingliederung zu planen. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass die Unterlagen vollständig und aktuell sind, um Missverständnisse während des Gesprächs zu vermeiden. Ärztliche Atteste, Diagnosen und Behandlungsempfehlungen können dem Arbeitgeber helfen, die gesundheitlichen Einschränkungen besser zu verstehen und die Arbeitsbedingungen entsprechend anzupassen. Es ist jedoch wichtig, selbst zu entscheiden, welche Informationen weitergegeben werden. Die persönlichen Gesundheitsdaten unterliegen dem Datenschutz, und es steht den Mitarbeitenden frei, zu entscheiden, was sie offenlegen möchten. Eine gezielte Auswahl der Informationen kann das BEM-Gespräch konstruktiv beeinflussen.

Rechte und Pflichten im BEM-Prozess kennen

Vor dem BEM-Gespräch ist es entscheidend, die eigenen Rechte und Pflichten im BEM-Prozess zu kennen. Mitarbeitende haben das Recht, das BEM-Angebot anzunehmen oder abzulehnen, jedoch kann eine Ablehnung negative Folgen haben, wie den Verlust arbeitsrechtlicher Schutzmechanismen. Unternehmen sind verpflichtet, ein BEM-Gespräch anzubieten, sobald ein Mitarbeitender länger als sechs Wochen erkrankt ist. Der Arbeitnehmer hat das Recht auf eine vertrauliche Behandlung seiner Daten. Des Weiteren ist der Arbeitgeber verpflichtet, Maßnahmen zu ergreifen, die die Wiedereingliederung unterstützen. Dabei muss stets darauf geachtet werden, dass der Mitarbeitende durch das BEM keinen Nachteil erleidet. Beide Parteien haben die Pflicht, konstruktiv zusammenzuarbeiten, um den Wiedereingliederungsprozess erfolgreich zu gestalten. Eine gute Vorbereitung auf diese Rechte und Pflichten hilft, das Gespräch auf Augenhöhe zu führen.

Unterstützung durch den Betriebsrat oder eine Vertrauensperson

Mitarbeitende haben das Recht, während des BEM-Gesprächs Unterstützung durch den Betriebsrat oder eine Vertrauensperson in Anspruch zu nehmen. Der Betriebsrat spielt eine wichtige Rolle im BEM-Prozess, da er die Interessen der Mitarbeitenden vertritt und sicherstellt, dass das Verfahren fair abläuft. Eine Vertrauensperson kann helfen, das Gespräch objektiv zu begleiten und emotionale Unterstützung bieten. Beide Optionen ermöglichen es dem Mitarbeitenden, sich während des Gesprächs sicherer zu fühlen und mögliche Missverständnisse zu klären. Die Entscheidung, den Betriebsrat oder eine Vertrauensperson hinzuzuziehen, liegt beim Mitarbeitenden. Es kann besonders in komplexen Fällen hilfreich sein, jemanden dabei zu haben, der das BEM-Verfahren kennt und unterstützen kann. Dies sorgt für Transparenz und Vertrauen, was den Erfolg des BEM-Gesprächs maßgeblich fördert.

Gesprächsziele festlegen

Vor dem BEM-Gespräch ist es wichtig, klare und realistische Gesprächsziele festzulegen. Diese helfen, das Gespräch effektiv zu steuern und konkrete Ergebnisse zu erzielen. Mögliche Ziele können die Wiedereingliederung in den Arbeitsalltag, die Anpassung des Arbeitsplatzes oder eine Veränderung der Arbeitszeiten sein. Mitarbeitende sollten sich überlegen, welche spezifischen Maßnahmen ihnen helfen könnten, die Arbeitsfähigkeit wiederherzustellen und langfristig zu erhalten. Ein realistisches Ziel könnte beispielsweise eine stufenweise Wiedereingliederung sein, bei der die Arbeitszeit schrittweise erhöht wird. Auch ergonomische Anpassungen des Arbeitsplatzes oder technische Hilfsmittel könnten besprochen werden. Die Zielsetzung gibt dem Gespräch eine klare Richtung und ermöglicht es, das BEM-Gespräch strukturiert und zielorientiert zu führen. Eine klare Definition der Ziele schafft Transparenz und erleichtert es, konkrete Maßnahmen umzusetzen.

Typischer Ablauf eines BEM-Gesprächs

Der Ablauf eines BEM-Gesprächs folgt in der Regel einem strukturierten Muster, das auf die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeitenden abgestimmt wird. Zu Beginn des Gesprächs erläutert der Arbeitgeber oder eine Vertretung den Zweck des Betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM). Es wird betont, dass das BEM auf Freiwilligkeit beruht und die Mitarbeitenden durch ihre Teilnahme dabei unterstützt werden sollen, ihre Arbeitsfähigkeit zurückzuerlangen oder zu erhalten.

Nach dieser Einführung werden die gesundheitlichen Einschränkungen und Bedürfnisse des Mitarbeitenden thematisiert. Der Mitarbeitende hat die Möglichkeit, die eigene Sichtweise darzulegen und relevante Informationen, wie medizinische Befunde, zu teilen. In diesem Schritt geht es vor allem darum, ein umfassendes Verständnis der gesundheitlichen Situation zu schaffen und eventuelle Belastungen am Arbeitsplatz zu identifizieren.

Im weiteren Verlauf des BEM-Gesprächs werden gemeinsam Maßnahmen erarbeitet, um die Rückkehr in den Arbeitsalltag zu erleichtern. Diese Maßnahmen können sehr unterschiedlich sein, je nach den individuellen gesundheitlichen Einschränkungen und den Anforderungen des Arbeitsplatzes. Typische Maßnahmen umfassen Anpassungen des Arbeitsplatzes, eine stufenweise Wiedereingliederung oder flexible Arbeitszeiten. Auch eine Schulung zur Verbesserung der ergonomischen Bedingungen oder die Inanspruchnahme externer Beratungsangebote kann vorgeschlagen werden.

Am Ende des Gesprächs werden die besprochenen Maßnahmen dokumentiert und gegebenenfalls ein Wiedereingliederungsplan erstellt. Dieser Plan enthält konkrete Schritte, wie die Rückkehr in den Arbeitsalltag gestaltet werden soll. Beide Parteien, also Arbeitgeber und Arbeitnehmer, sollten diesem Plan zustimmen, um sicherzustellen, dass die Maßnahmen auch tatsächlich umgesetzt werden. Ein regelmäßiger Austausch zur Überprüfung des Fortschritts wird ebenfalls vereinbart, um den Wiedereingliederungsprozess optimal zu begleiten.

Häufige Fragen und Antworten zum BEM-Gespräch

Im Zusammenhang mit dem BEM-Gespräch gibt es immer wieder Fragen, die sowohl Mitarbeitende als auch Arbeitgeber beschäftigen. Hier sind einige der häufigsten Fragen und die dazugehörigen Antworten.

1. Wie lange dauert ein BEM-Gespräch?

Die Dauer eines BEM-Gesprächs kann variieren, abhängig von der Komplexität des Falls und den zu besprechenden Themen. In der Regel dauert es zwischen 30 und 60 Minuten, kann aber länger gehen, wenn viele Details geklärt werden müssen.

2. Muss ich dem BEM-Gespräch zustimmen?

Nein, die Teilnahme am BEM-Gespräch ist freiwillig. Mitarbeitende können das Gespräch ablehnen, sollten jedoch bedenken, dass das BEM auch dazu dient, sie bei der Rückkehr in den Arbeitsalltag zu unterstützen.

3. Was passiert, wenn ich das BEM-Gespräch ablehne?

Bei einer Ablehnung des BEM-Angebots kann der Arbeitgeber dennoch Maßnahmen ergreifen, um den Arbeitsplatz zu gestalten. Allerdings verliert der Mitarbeitende in diesem Fall eventuell bestimmte arbeitsrechtliche Schutzmechanismen, da der Arbeitgeber nachweisen muss, dass er das BEM angeboten hat.

4. Wer nimmt am BEM-Gespräch teil?

Neben dem Mitarbeitenden selbst nehmen in der Regel der Arbeitgeber oder eine Vertretung der Personalabteilung teil. Auf Wunsch können auch der Betriebsrat, ein Betriebsarzt oder eine Vertrauensperson anwesend sein.

5. Was passiert nach dem BEM-Gespräch?

Nach dem BEM-Gespräch wird ein Wiedereingliederungsplan erstellt, der die besprochenen Maßnahmen und deren Umsetzung beschreibt. Dieser Plan wird regelmäßig überprüft und bei Bedarf angepasst.

Tipps für ein erfolgreiches BEM-Gespräch

Ein erfolgreiches BEM-Gespräch hängt von einer offenen Kommunikation und einer strukturierten Nachbereitung ab. In den folgenden Abschnitten werden wichtige Tipps gegeben, die dabei helfen, das Gespräch konstruktiv und zielorientiert zu gestalten. Eine langfristige Planung ist ebenfalls entscheidend für den Erfolg.

Offenheit und Kommunikation

Offene Kommunikation ist der Schlüssel zu einem erfolgreichen BEM-Gespräch. Beide Parteien, der Arbeitnehmer und der Arbeitgeber, sollten bereit sein, transparent über Erwartungen, Herausforderungen und mögliche Lösungen zu sprechen. Für den Mitarbeitenden bedeutet das, die gesundheitlichen Einschränkungen klar zu benennen und offen zu kommunizieren, welche Unterstützung benötigt wird. Für den Arbeitgeber ist es wichtig, aktiv zuzuhören und auf die Bedürfnisse des Mitarbeitenden einzugehen. Ein konstruktives Gespräch schafft Vertrauen und führt zu einer besseren Wiedereingliederung. Offene Fragen oder Unklarheiten sollten direkt angesprochen werden, um Missverständnisse zu vermeiden. Außerdem hilft es, konkrete Vorschläge für Verbesserungen am Arbeitsplatz zu machen, die den Wiedereingliederungsprozess unterstützen. Eine klare Kommunikation über die nächsten Schritte und die Erwartungen an beide Seiten sorgt für Klarheit und schafft die Basis für eine erfolgreiche Umsetzung der Maßnahmen.

Nachbereitung des Gesprächs

Die Nachbereitung des BEM-Gesprächs ist entscheidend, um sicherzustellen, dass die besprochenen Maßnahmen auch umgesetzt werden. Direkt nach dem Gespräch sollten die besprochenen Punkte schriftlich festgehalten und ein Wiedereingliederungsplan erstellt werden. Dieser Plan sollte konkrete Maßnahmen, Fristen und Verantwortlichkeiten enthalten. Es ist wichtig, dass beide Seiten diesem Plan zustimmen und verstehen, was als nächstes passiert. Ein regelmäßiger Austausch zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber hilft dabei, den Fortschritt der Wiedereingliederung zu überwachen und bei Bedarf Anpassungen vorzunehmen. Sollte eine Maßnahme nicht den gewünschten Erfolg bringen, kann dies in der Nachbereitung besprochen und geändert werden. Zudem sollte der Mitarbeitende aktiv Rückmeldung geben, ob die getroffenen Maßnahmen ausreichend sind oder ob weitere Anpassungen notwendig sind. Eine strukturierte Nachbereitung schafft Klarheit und verbessert den Wiedereingliederungsprozess nachhaltig.

Langfristige Planung

Langfristige Planung ist entscheidend, um den Erfolg des BEM-Gesprächs zu sichern. Es reicht nicht aus, nur kurzfristige Maßnahmen zu besprechen; die Wiedereingliederung muss nachhaltig gestaltet werden. Dazu gehört, regelmäßig den Fortschritt der getroffenen Maßnahmen zu überprüfen und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen. Mitarbeitende sollten zusammen mit dem Arbeitgeber einen längerfristigen Plan entwickeln, der auch zukünftige gesundheitliche Herausforderungen berücksichtigt. Dies kann die Flexibilisierung von Arbeitszeiten, ergonomische Anpassungen des Arbeitsplatzes oder die kontinuierliche Nutzung von Gesundheitsförderungsmaßnahmen umfassen. Der Plan sollte so gestaltet sein, dass er auf veränderte Situationen angepasst werden kann. Zudem ist es ratsam, regelmäßige Feedbackgespräche einzuplanen, um sicherzustellen, dass beide Seiten mit dem Wiedereingliederungsprozess zufrieden sind. Diese langfristige Perspektive hilft, die Arbeitsfähigkeit des Mitarbeitenden dauerhaft zu sichern.


Zusammenfassung

Ein BEM-Gespräch bietet die Chance, nach einer längeren Krankheit wieder erfolgreich in den Arbeitsalltag zurückzukehren. Durch die sorgfältige Vorbereitung, offene Kommunikation und gezielte Nachbereitung können alle Beteiligten sicherstellen, dass der Wiedereingliederungsprozess nachhaltig und auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt ist. Mitarbeitende sollten ihre Rechte kennen und mit klaren Zielen ins BEM-Gespräch gehen, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.

Die bao GmbH unterstützt Unternehmen und Mitarbeitende bei der Implementierung und Optimierung des Betrieblichen Eingliederungsmanagements. Mit einem Fokus auf wissenschaftlich fundierte Verfahren bietet bao Beratungen und Schulungen an, die sowohl die psychische als auch die physische Gesundheit von Mitarbeitenden berücksichtigen. Insbesondere die Testdiagnostik und die individuellen Assessment-Center helfen Unternehmen, fundierte Entscheidungen zu treffen und passende Lösungen für die Wiedereingliederung zu entwickeln.Zusätzlich bietet bao umfangreiche Schulungen für Führungskräfte an, um deren Fähigkeiten in der Gesprächsführung und Empowerment zu verbessern. Diese Schulungen sind besonders wertvoll im Rahmen von BEM-Gesprächen, da sie die Führungskräfte in die Lage versetzen, empathisch und lösungsorientiert zu agieren.

Auch das Betriebliche Gesundheitsmanagement von bao trägt dazu bei, präventiv gesundheitliche Belastungen zu reduzieren und langfristig ein gesundes Arbeitsumfeld zu schaffen.

Wenn Sie als Unternehmen oder Mitarbeitende weitere Unterstützung im Bereich des BEM benötigen, steht bao Ihnen mit maßgeschneiderten Lösungen zur Seite. Von der strategischen Beratung bis hin zu praktischen Trainings bietet bao ganzheitliche Unterstützung, um den Wiedereingliederungsprozess erfolgreich zu gestalten.

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