Juni 2010: 4th Symposium on Work Ability – Age Management during the Life Course

Unter dem Titel „The Effect of Job Control and Quantitative Workload on the different Dimensions of the Work Ability Index“ präsentierten Katharina Thewes und Matthias Becker (beide bao) zusammen mit Prof. Dr Jochen Prümper auf dem 4th Symposium on Work Ability vom 6.-9.6. 2010 an der University of Tampere, Finland, die Ergebnisse einer Studie zu den Themenfeldern Handlungsspielraum, Arbeitsbelastung und Arbeitsfähigkeit.

Hintergrund: Nach dem Job Demand-Control Modell von KARASEK (1979) - einer der bekanntesten und einflussreichsten Stresstheorien im Arbeitskontext - haben hohe Arbeitsbelastungen (Demands) nur dann negative Auswirkungen auf Gesundheit und Wohlbefinden von Beschäftigten, wenn sie mit geringen Kontrollmöglichkeiten (Control) - wie z.B. geringen Handlungsspielräumen - einhergehen. Der Kontrolle über die eigene Arbeit wird damit als gesundheitlicher Ressource eine potenziell „stresspuffernde“ Wirkung zuteil.

Methode: Zur Beantwortung der Frage, wie sich ein hoher, bzw. niedriger Handlungsspielraum auf die Arbeitsfähigkeit auswirkt, beantworteten 3345 Beschäftigte aus verschiedenen Branchen zum einen den Fragebogen zum Work Ability Index (WAI) von ILMARINEN und TUOMI (2004). Zum anderen wurden sie im Einklang mit dem Job Demand-Control Modell sowohl über ihre quantitative Arbeitsbelastung (Beispielitem: „Ich habe zu viel Arbeit.“) als auch über ihren Handlungsspielraum (Beispielitem: „Können Sie Ihre Arbeit selbstständig planen und einteilen?“) befragt. Verwendet wurden dabei die Subskalen „Quantitative Arbeitsbelastung“ und „Handlungsspielraum“ des „Kurzfragebogens zur Arbeitsanalyse“ (KFZA) von PRÜMPER, HARTMANNSGRUBER und FRESE (1995).

Das Ergebnis und die Vortragsfolien (in Englisch) stehen für Sie hier zum Download bereit.



bao - Büro für Arbeits- und Organisationspsychologie GmbH

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